Geheimtipp Südfrankreich: Die schönsten Dörfer abseits des Trubels

Weitwinkelansicht über das mittelalterliche Dorf Minerve mit seinen alten Steinhäusern und der umgebenden Schluchtenlandschaft in Südfrankreich

Wer nach einem echten Geheimtipp für Südfrankreich sucht, wird selten auf den bekannten Routen fündig. Es sind die kleinen, stillen Orte, die oft den größten Eindruck hinterlassen: Die schönsten Dörfer Südfrankreichs, die nicht überlaufen, aber voller Charakter sind.

Sie liegen abseits des Trubels, versteckt zwischen Weinbergen, Felsen oder an Flussufern. Keine Must-Sees, sondern Orte, die man entdeckt, nicht abarbeitet. Wir zeigen euch sieben Dörfer, die genau das verkörpern und Südfrankreich von seiner leisen, schönsten Seite zeigen.

Blick auf das Dorf Moustiers-Sainte-Marie mit seinen Häusern im Vordergrund und einem riesigen Felsen im Hintergrund, eingebettet in die provenzalische Landschaft

Das malerische Moustiers-Sainte-Marie – ein einzigartiges Zusammenspiel von Dorf und Naturkulisse, nur eine Fahrtstunde von Ihrer Ferienwohnung entfernt

Die schönsten Dörfer Südfrankreichs: 7 Gäste zeigen ihre Lieblingsorte

Was macht ein Dorf in Südfrankreich unvergesslich? Für manche ist es das Licht, für andere der Duft nach Pinien und frischem Brot. Für viele sind es die Momente, in denen man stehen bleibt und einfach da ist.

Wir haben sieben Menschen gefragt, die den Süden lieben: Was ist dein ganz persönlicher Geheimtipp in Südfrankreich? Herausgekommen ist eine Sammlung von Lieblingsorten – still, atmosphärisch und überraschend vielfältig.

Hier erzählen sie selbst, was sie an diesen Dörfern berührt hat. Und warum genau dort das echte Südfrankreich beginnt.

1. Geheimtipp: Séguret – Postkartenstille ohne Inszenierung

Séguret liegt eingebettet in die Weinberge der Côtes du Rhône – ein Dorf wie gemalt, aber ohne touristische Hektik. Natursteinmauern, blühende Fenster, schmale Gassen und ein Glockenturm über allem: Hier scheint die Zeit stillzustehen.

Was Séguret besonders macht, ist die Kombination aus Schönheit und Ruhe. Kein Durchgangsverkehr, kein Gedränge – dafür viel Platz zum Entschleunigen, Spazieren, Schauen.

Claras Geheimtipp: Der kurze Aufstieg zur Aussichtsterrasse oberhalb des Dorfes lohnt sich: Von dort blickt man über das Rhône-Tal bis zu den Dentelles – bei Sonnenuntergang ein echtes Postkartenmotiv.

2. Geheimtipp: Minerve – Geschichte auf einem Felsen

Minerve thront auf einem Felsplateau, umgeben von zwei Schluchten, als hätte die Natur das Dorf selbst verteidigt. Wer die Brücke überquert, betritt einen Ort voller mittelalterlicher Atmosphäre: verwinkelte Gassen, Naturstein, ein Hauch von Vergangenheit.

Berühmt wurde Minerve durch die Katharer, doch was heute bleibt, ist vor allem die Lage: dramatisch schön und angenehm ruhig, selbst in der Hochsaison.

Alex' Geheimtipp: Ein Spaziergang durch das trockene Flussbett unterhalb der Brücke bietet einen spektakulären Blick auf das Dorf und meist absolute Stille.

3. Geheimtipp: Moustiers-Sainte-Marie – Zwischen Felswand und Stern

Moustiers-Sainte-Marie liegt spektakulär zwischen zwei Felswänden, überragt von einer goldenen Sternenkette, die zwischen den Klippen gespannt ist. Das Dorf ist bekannt für seine Fayence-Keramik, aber auch für seine besondere Atmosphäre: lebendig, aber nicht überlaufen.

Trotz Beliebtheit bewahrt Moustiers einen handwerklichen, fast spirituellen Charme. Kleine Werkstätten, Brunnen, alte Steinhäuser und der Duft von Seife und Lavendel liegt in der Luft.

Leons Geheimtipp: Der kurze, aber steile Aufstieg zur Kapelle Notre-Dame-de-Beauvoir ist lohnenswert. Der Blick über das Dorf und das Tal ist unvergesslich, besonders am Morgen.

Blick auf eine alte Turmruine in Lagrasse, Südfrankreich – eingebettet in historische Dorfarchitektur und umgeben von grüner Natur

Zeitreise nach Lagrasse – der alte Turm zeugt von der reichen Geschichte des Dorfes, das sich ideal für einen Tagesausflug eignet

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4. Geheimtipp: Aiguèze – Über der Schlucht, unter dem Radar

Aiguèze klebt regelrecht am Felsen über der Ardèche-Schlucht. Es ist ein Dorf wie aus dem Bilderbuch, aber wird oft übersehen. Der alte Ortskern ist autofrei, mit schattigen Gassen, hellen Steinmauern und einer Aussicht, die man so nicht erwartet.

Trotz der spektakulären Lage wirkt Aiguèze entspannt und ursprünglich. Ein idealer Stopp für alle, die Natur und Altstadtflair kombinieren wollen, ganz ohne Trubel.

Élises Geheimtipp: Vom Rundweg entlang der ehemaligen Festungsmauer hat man einen fantastischen Blick in die Schlucht. Besonders schön am späten Nachmittag mit goldenem Licht.

5. Geheimtipp: Lagrasse – Bücher, Benediktiner und Burgunderrot

Lagrasse im Corbières-Gebiet ist eines der charmantesten Dörfer der südlichen Occitanie mit mittelalterlicher Brücke, Kloster und Kunsthandwerk. Hier trifft Geschichte auf Gegenwart: In alten Steinhäusern sitzen Buchbinder, Keramiker und kleine Galerien, die dem Dorf Leben einhauchen.

Die Benediktinerabtei am Ortsrand ist noch bewohnt. Es ist ein seltener Ort der Stille, den man besichtigen kann. Lagrasse wirkt kultiviert, ohne kühl zu sein, und ist perfekt für alle, die das kreative Südfrankreich suchen.

Martins Geheimtipp: Jeden Sommer verwandelt sich das Dorf bei den „Banquets du Livre“ in ein Literaturfestival mit Gesprächen, Lesungen und Konzerten – mitten unter Arkaden und Olivenbäumen.

6. Geheimtipp: Castelnou – Katalanisch, farbig, fast vergessen

Castelnou liegt versteckt in den Ausläufern der Pyrenäen. Es ist ein Dorf mit katalanischer Seele, umgeben von Weinbergen und Mandeln. Seine Gassen sind gepflastert, von Bougainvillea überwuchert, die Fassaden ockerrot bis sonnengebleicht.

Obwohl es offiziell zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt, bleibt Castelnou angenehm still. Kein Ort für Listen, sondern für Augenblicke mit Aussicht bis ans Mittelmeer.

Josés Geheimtipp: Der kurze Weg zur Burgruine oberhalb des Dorfes lohnt sich besonders bei klarer Sicht. Man sieht weit bis zur Küste!

7. Geheimtipp: Oppède-le-Vieux – Verwunschen und verwachsen

Oppède-le-Vieux liegt halb versteckt am Fuße des Luberon – ein fast vergessenes Dorf, das sich seinen geheimnisvollen Charme bewahrt hat. Verlassene Häuser, mit Efeu überwuchert, eine alte Kirche auf dem Hügel, Steinstufen, die scheinbar ins Nichts führen.

Anders als die bekannteren Dörfer der Provence wirkt Oppède wie aus der Zeit gefallen. Hier zählt nicht das perfekte Bild, sondern das Gefühl, etwas Echtes entdeckt zu haben.

Émelines Geheimtipp: Wer früh kommt, erlebt das Dorf fast allein. Der Aufstieg zur Kirche Sainte-Cécile im Morgenlicht ist still, atmosphärisch und überraschend bewegend.

Alte Steinhäuser in Oppède mit einem kleinen historischen Bogen in einer engen Gasse, typisch für die provenzalische Bauweise

Oppède im Luberon – verträumte Gassen und jahrhundertealte Häuser, ideal für einen Ausflug während Ihres Urlaubs

Der Geheimtipp Südfrankreichs: Die stille Schönheit liegt in seinen Dörfern

Südfrankreich ist mehr als Küste und Klassiker, vor allem, wenn man bereit ist, die bekannten Pfade zu verlassen. Orte wie Séguret, Minerve, Moustiers-Sainte-Marie, Aiguèze, Lagrasse, Castelnou und Oppède-le-Vieux zeigen, wie viel stille Schönheit im Süden steckt.

Wer nach einem echten Geheimtipp in Südfrankreich sucht, findet sie genau hier: Dörfer, die nicht überlaufen sind, aber umso mehr Atmosphäre, Kultur und Charakter bieten.

Unser Tipp: Lass dich treiben, nimm dir Zeit und entdecke diese Orte selbst. Sie gehören zu den schönsten Dörfern Südfrankreichs, besonders weil sie nicht auf jeder Liste stehen.